Traditionell war die Herstellung von Malas eine heilige Pflicht, die von bestimmten Menschen über Generationen hinweg erfüllt wurde. Diese Menschen haben natürlich auch ihren Lebensunterhalt mit den Malas verdient, aber prinzipiell sahen sie es als Privileg an, die Malas an andere weiterzugeben. Durch die stetig steigende Nachfrage (vor allem in Indien), verkaufen aber auch immer mehr kommerzielle Händler Rudraksha-Malas. Diese verwenden oft Samen minderer Qualität oder sogar völlig andere Samen, die den Rudraksha ähnlich sehen.
Gerade bei seltenen Perlen werden sogar ganze Immitate geschnitzt, da seltene Sammlerperlen bis zu mehrere Tausen Euro einbringen können.
Die Immitate sind oftmals so gut, dass nur sehr feinfühlige Menschen den Unterschied überhaupt wahrnehmen. Rein optisch ist der Unterschied meist nicht feststellbar und man muss die Perlen auf jeden Fall in der Hand haben. Deshalb ist es sehr wichtig, Rudraksha nur von vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen.
Es ist außerdem wichtig, wie die Samen zu einer Mala-Kette geknüpft werden. Die Perlen müssen dabei sorgsam und gefühlvoll aufgereiht werden, sodass im inneren der Perlen keine Risse entstehen. Außerdem sollten alle Perlen in der selben Richtung angeordnet werden, damit die Energie optimal fließen kann.
Wir verwenden bei unseren Malas übrigens nur Baumwollfäden, da wir davon überzeugt sind, dass moderne Nylonschnüre („Perlgarne“) nicht zur Energie der Rudraksha passen. Außerdem setzen wir nach jeder einzelnen Perle einen Knoten, damit die Kette während der Meditation besser in der Hand liegt.